Es gibt Menschen, die nicht jeden Tag gerne zur Arbeit gehen. Wer sich aus diesem Grund krank melden möchte, sollte ein gutes Argument vorbringen, dass den Chef nicht verärgert. Doch Achtung: Chefs haben oft ein gutes Gedächtnis und merken sich so einiges.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Wie Sie eine glaubwürdige Krankmeldung machen
Der Arbeitnehmer ist nicht aufgefordert, gegenüber dem Chef die Art der Krankheit zu nennen. Doch die meisten Angestellten deuten doch zumindest an, was los ist. Sie wollen verhindern, dass man ihnen vorwirft, sie würden schummeln. Nicht jeder ist aber so krank, dass er nicht zur Arbeit gehen kann. Manchmal tut es einfach gut, einen Tag zu Hause zu bleiben und sich zu erholen!
Um sich auf der Arbeit glaubwürdig krankmelden zu können, sollte man eine Ausrede wählen, die überzeugend und plausibel klingt. Natürlich sollte man nur dann krankfeiern, wenn man tatsächlich krank ist und sich auskurieren muss. Wenn man ansonsten immer zuverlässig und engagiert arbeitet, wird der Chef in der Regel ohne weitere Nachfragen akzeptieren.
Personen, die regelmäßig abwesend sind und von Zeit zu Zeit einen Krankheitstag nehmen, stehen schnell im Verdacht. Besonders dann, wenn dieser Tag direkt vor oder nach dem Wochenende liegt und es scheint, als ob die Person versucht, ihre Freizeit zu verlängern.
Mit diesen glaubwürdigen Ausreden krankmelden: Gute Ideen
Wenn man sich von der Arbeit abmelden möchte, kann man sagen, dass man zu einer Beerdigung muss. Eine andere Option ist, einen erfundenen Verwandten zu erwähnen, der verstorben ist. (Foto: AdobeStock – Kzenon 36229387)
Falls Sie auf der Suche nach einer glaubwürdigen Ausrede für eine Krankmeldung auf der Arbeit sind, haben britische Umfragen ergeben, dass bestimmte Ausreden eher akzeptiert werden als andere. Interessanterweise war die Grippe die einzige Ausrede, bei der mehr als 42 Prozent der befragten Führungskräfte glaubten, dass sie wahrheitsgemäß war.
Die meisten Ausreden für Fehltage auf der Arbeit sind wenig überzeugend und können den Ruf des Mitarbeiters schädigen. Eine ärztliche Bescheinigung ist die einzige glaubwürdige Option, um sich krank zu melden.
- Ich Hatte Einen Unfall
- Bin Verletzt. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
- Ich Habe Rückenschmerzen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
- Ich Habe Unvorhergesehene Termine/Stress. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
- Ich Muss Mich einer Operation Unterziehen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
- Ich Leide unter Depressionen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 34 Prozent)
- Ich Leide unter Angstzuständen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 25 Prozent)
- Ich Bin Erkältet. (Glaubwürdigkeit: Ca. 24 Prozent)
- Ich Habe Migräne. (Glaubwürdigkeit: Ca. 22 Prozent)
Wenn Sie wegen einer Krankheit länger als einen Tag fehlen, sollten Sie Ihrem Arbeitgeber einen Krankenschein vorlegen. Dies ist insbesondere bei Beschwerden wie Rückenschmerzen oder psychischen Problemen wichtig, da diese schwer zu erklären sind. Im Gegensatz dazu sind Erkältungen oder Grippe auf den ersten Blick sichtbar.
Die besten Ausreden zum Blaumachen: So klappt’s garantiert
Wer sich auf der Arbeit krank melden möchte, muss einige Fähigkeiten haben. Forschungen zeigen, dass Männer es leichter haben, einen Tag frei zu nehmen als Frauen, die oft familiäre Gründe vorschützen. Und: Erzähl es nicht den Kollegen!
Vergesst den Chef und befolgt diese Tipps mit einem schelmischen Grinsen!
Wie Sie Ihre Ausreden auf eine professionelle Art und Weise vorbereiten können
Ein perfekter zusätzlicher freier Tag erfordert eine gute Vorbereitung und ein bisschen Gejammer schon einige Tage vorher. (Foto: AdobeStock – Nattakorn 516916647)
Wenn du dir einen zusätzlichen freien Tag wünschst, solltest du schon einige Tage vor dem geplanten Tag anfangen zu jammern. Wenn du eine Erkältung vortäuschen möchtest, musst du gegenüber deinen Kollegen oder deinem Chef Kopf- und Gliederschmerzen erwähnen. Kreativität ist hier gefragt: öfters mal die Toilette aufsuchen, ein wenig husten, heiser sprechen.
Perfekte Ausreden gibt es für jede Situation, wenn man sich nur etwas Mühe gibt. Es ist nicht unbedingt notwendig, den ganzen Arbeitstag zu beenden, es reicht, ein paar Stunden zu arbeiten. Wenn man dann am nächsten Tag einen Anruf erhält und mitteilt, dass man nicht kommen kann, ist das für alle, die hier nicht gelesen haben, glaubwürdig.
Die Vorteile einer frühmorgendlichen Krankmeldung
Wenn du am vermeintlichen Krankheitstag genug ausgeschlafen hast, solltest du direkt nach dem Aufwachen auf der Arbeit anrufen. (Foto: AdobeStock – Krakenimages.com 577728588)
Der Tag, an dem man krank sein soll, bedeutet eine Menge Aufwand. Nachdem man sich erst einmal richtig ausschlafen hat, muss man unbedingt auf der Arbeit anrufen. Man muss darauf achten, dass man die angeblich heisere Stimme nicht vergisst, wenn man mit Kollegen oder dem Chef redet. Wenn man nach einer ausgiebigen Party den Tag benötigt, ist es leichter, da die Stimme dann schon heiser ist.
Achte auf Unvereinbarkeiten im Krankheitsbild
Vermeide die Beschreibung von mehr als einer Krankheit. (Foto: AdobeStock – Krakenimages.com 577728588)
Hat man beim Arzt eine Krankschreibung erhalten möchte, sollte man die Praxis des Arztes recherchieren. Manche Ärzte sind bei depressiven Verstimmungen sehr großzügig, andere hingegen nicht. Um eine Krankschreibung zu erhalten, sollten die Symptome möglichst ungenau beschrieben werden und es dürfen keine Widersprüche erkennbar sein.
Man sollte keine Halsschmerzen angeben, wenn sie nicht vorhanden sind, denn ein Blick in den Hals würde diese deutlich zeigen. Besonders bei starkem Kopf- oder Bauchschmerz ist es schwer, diese zu diagnostizieren. Daher sollte man bei der Untersuchung des Abdomens ein wenig Druckschmerz hervorrufen.
Erfolgreiche Ausreden: Vermeiden Sie das doppelte Ableben im Arbeitsleben
Eine Beerdigung ist eine gute Ausrede, um nicht arbeiten zu müssen. Manchmal kann man auf die Idee kommen, einen Verstorbenen vorzuschieben, um sich krank zu melden. Allerdings muss man hierbei vorsichtig sein. Es ist unwahrscheinlich, dass der Tod eines Familienmitglieds ausgerechnet einen Tag vor Ferienbeginn stattfindet. Man sollte auch darauf achten, dass man bei der Erzählung keine Widersprüche macht. Wer zuvor behauptet hat, keine Verwandten mehr zu haben, kann nicht plötzlich Trauer für jemanden vortäuschen.
Die Konsequenzen von „Kranke Kinder“ als Ausrede für die Arbeit
Für alle, die sich auf der Arbeit krank melden möchten, ein Tipp: Pro Kalenderjahr stehen Arbeitnehmern 10 Tage zu, an denen sie zu Hause bleiben und sich um ihr krankes Kind kümmern dürfen. Sollte das Kind aber mit dem eines Kollegen gemeinsam in den Kindergarten oder in die Schule gehen und beide an jenem Tag, an dem das Kind krank zu sein vorgibt, herumtoben, wirkt das nicht gerade glaubwürdig. Und mit Sicherheit wird der Kollege Auskunft geben können, ob der angebliche Kranke heute anwesend war.
Keine Toleranz für falsche Aussagen: Wann drohen Abmahnung oder Kündigung am Arbeitsplatz?
Kann es vorkommen, dass man beim Versuch, sich mit einer glaubhaften Ausrede krank zu melden, als Lügner entlarvt wird? Sicherlich ist es kein schönes Gefühl, als Lügner entlarvt zu werden. Der Chef wird einem nicht mehr vertrauen und auch die Kollegen sind alles andere als begeistert davon, dass sie mehr Arbeit erledigen mussten, damit jemand unerlaubt freimachen konnte.
Wer ohne gültige Krankschreibung eine Lüge erzählt, kann seine Kündigung befürchten. Mit einem gelben Krankenschein kann höchstens eine Abmahnung erteilt werden. Die Arbeitsgerichte sind der Ansicht, dass es einen hinreichenden Grund vorlag, um ein Attest zu erhalten.
Ein Ertappen kann schwerwiegende Folgen haben, denn die Glaubwürdigkeit leidet und der Arbeitgeber kann alles daran setzen, den betreffenden Mitarbeiter möglichst schnell loszuwerden. Selbst eine glaubwürdige Ausrede hilft hier nicht, sondern man muss sich überlegen, ob der erschwindelte freie Tag die Konsequenzen wert ist.
